„ ...da bin ich in Ihrer Mitte“
Ziel der Maßnahme war es, mit angemessenen architektonischen Mitteln die -in vielen Kirchen anzutreffende- räumliche Distanz zwischen Hochchor und kleiner werdenden Gemeinde zu minimieren.
Der bestehende Kirchenraum sollte seine klare und sinnfällige Struktur behalten.
Der neu gestaltete Innenraum erfährt seine Neudefinition über eine zentral in den Kirchenraum platzierte Altarinsel, die sich in Material und Farbe vom Boden absetzt.
Hier finden der Altar, Ambo und die Kredenz ihren neuen Platz. Die Altarinsel wird zum liturgischen Mittelpunkt mit der Idee des offenen Rings. Die Gemeinde versammelt sich um den Altar, damit die Messfeier zum gemeinsamen Erlebnis wird. Die Anordnung der Bänke um den Altar vermittelt die direkte Beteiligung an der Messfeier. Die Sitzbank für den Pfarrer und für die Messdiener bildet den Abschluss der Altarinsel.
Am Standort der früheren Werktagskapelle findet die „Pieta“ ihren neuen Platz.
Eine unter der Empore angbrachte Gitterwand trägt dem Wunsch der Gemeinde nach Nutzung der neuen Werktagskirche außerhalb der Öffnungszeiten Rechnung.
RECHTS: Der Chorraum bietet dem historischen Taufstein einen würdigen und liturgisch angemessenen Ort.


KIRCHE ST. DREIFALTIGKEIT
ORT: | Herne-Holthausen |
AUFGABE: | Umgestaltung des Kircheninnenraums |
AUFTRAGGEBER: | Kath.Kirchengem. St. Dreifaltigkeit |
VERGABEFORM: | Realisierungwettbewerb 1. Preis |
TYPOLOGIE: | Kultur [KUL] |
JAHR: | 2008-09 |
BGF: | 1.000 m² |
BRI: | 9.112 m³ |
BAUWERKSKOSTEN: | 175.750 € |
STATUS: | realisiert |
