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Vom Mammutwerk der Maloche*...

Der alte Gasometer auf dem ehemaligen Hpchofengelände Phoenix-West in Dortmund-Hörde prägt die Skyline des Dortmunder Südens.

Was aus dem Gasometer auf Phoenix-West werden soll | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/sued/was-aus-dem-gasometer-auf-phoenix-west-werden-soll-id10000772.html#plx1241340508
Der alte Gasometer auf dem ehemaligen Hpchofengelände Phoenix-West in Dortmund-Hörde prägt die Skyline des Dortmunder Südens.

Was aus dem Gasometer auf Phoenix-West werden soll | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/sued/was-aus-dem-gasometer-auf-phoenix-west-werden-soll-id10000772.html#plx1241340508

Am 14. Dezember 2001 ließ das UNESCO-Welterbekomitee offiziell verlauten: „Zollverein ist Welterbestätte.“ Die ehemals größte Steinkohlenzeche der Welt und die ehemals größte Kokerei Europas, in der bis 1986 und 1993 mehr als 2.500 Bergleute und Koker täglich 12.000 Tonnen Kohle förderten, aufbereiteten und zu Koks verarbeiteten, befand sich plötzlich in einer Reihe mit dem Kölner Dom und dem Turm von Pisa. (aus Webauftritt der Stiftung Zollverein; www.zollverein.de)

Mit dem Umbau der ehemaligen Gassauger- und Kompressorenhalle zur „Grand Hall Zollverein“ entsteht auf dem Gelände des Welterbes Zollverein eine „Eventhalle der Extraklasse“. Mit Platz für bis zu 2.500 Personen ausgestattet, mit Foyer, Bühne, großem Veranstaltungsbereich, Bar- und Loungebereich, bedient sie sämtliche Veranstaltungsprofile mit Full Service und schließt aufgrund ihrer Auditoriumsgröße eine Lücke bezüglich der Veranstaltungskapazitäten im Ruhrgebiet.

RECHTS: Bestandsfoto der Kokereiallee mit der Grand Hall, ehemals Gassauger-und Kompressorenhalle linker Hand und der Koksofenbatterie gegenüberliegend.

Der alte Gasometer auf dem ehemaligen Hpchofengelände Phoenix-West in Dortmund-Hörde prägt die Skyline des Dortmunder Südens.

Was aus dem Gasometer auf Phoenix-West werden soll | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/sued/was-aus-dem-gasometer-auf-phoenix-west-werden-soll-id10000772.html#plx1241340508
Der alte Gasometer auf dem ehemaligen Hpchofengelände Phoenix-West in Dortmund-Hörde prägt die Skyline des Dortmunder Südens.

Was aus dem Gasometer auf Phoenix-West werden soll | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/sued/was-aus-dem-gasometer-auf-phoenix-west-werden-soll-id10000772.html#plx1241340508

Am 14. Dezember 2001 ließ das UNESCO-Welterbekomitee offiziell verlauten: „Zollverein ist Welterbestätte.“ Die ehemals größte Steinkohlenzeche der Welt und die ehemals größte Kokerei Europas, in der bis 1986 und 1993 mehr als 2.500 Bergleute und Koker täglich 12.000 Tonnen Kohle förderten, aufbereiteten und zu Koks verarbeiteten, befand sich plötzlich in einer Reihe mit dem Kölner Dom und dem Turm von Pisa. (aus Webauftritt der Stiftung Zollverein; www.zollverein.de)

Mit dem Umbau der ehemaligen Gassauger- und Kompressorenhalle zur „Grand Hall Zollverein“ entsteht auf dem Gelände des Welterbes Zollverein eine „Eventhalle der Extraklasse“. Mit Platz für bis zu 2.500 Personen ausgestattet, mit Foyer, Bühne, großem Veranstaltungsbereich, Bar- und Loungebereich, bedient sie sämtliche Veranstaltungsprofile mit Full Service und schließt aufgrund ihrer Auditoriumsgröße eine Lücke bezüglich der Veranstaltungskapazitäten im Ruhrgebiet.

UNTEN: Bestandsfoto der Kokereiallee mit der Grand Hall, ehemals Gassauger-und Kompressorenhalle linker Hand und der Koksofenbatterie gegenüberliegend.

Kokereiallee
Eingang

Die Gebäude sind ein Teil der zwischen 1958 und 1961 entstandenen Gesamtanlage der Kokerei Zollverein nach der Planung der Architekten Schupp und Kremmer.
Unsere Planung wird im Wesentlichen davon geprägt, dass das Industriedenkmal als originäres Bauwerk erlebbar bleibt.
Im Obergeschoss beziehen sich die wesentlichen Eingriffe auf den behutsamen Rückbau von Kompressoreneinheiten zur Herstellung der Eventfläche.
RECHTS: Grundriss Obergeschoss.

Die Gebäude sind ein Teil der zwischen 1958 und 1961 entstandenen Gesamtanlage der Kokerei Zollverein nach der Planung der Architekten Schupp und Kremmer.
Unsere Planung wird im Wesentlichen davon geprägt, dass das Industriedenkmal als originäres Bauwerk erlebbar bleibt.
Im Obergeschoss beziehen sich die wesentlichen Eingriffe auf den behutsamen Rückbau von Kompressoreneinheiten zur Herstellung der Eventfläche.
UNTEN: Grundriss Obergeschoss.

Grundriss Obergeschoss

Von der Vielzahl der in diesem Geschoss ursprünglich vorhandenen Vorrichtungen wurden an beiden Stirnseiten Sauger und Kompressoren erhalten und szenisch in das geplante Nutzungskonzept eingebunden. Insgesamt sind 3 Sauger und 2 Kompressoren an ihren Originalstandorten verblieben und wurden restauriert. Ein weiterer Kompressor wurde ins Foyer versetzt. Neue technische Komponenten wurden behutsam und additiv ergänzt. Dunkle Fliesenintarsien markieren die historischen Standorte der zurückgebauten Kompressoren und machen den Rückbau so baulich nachvollziehbar.
RECHTS: Am westlichen Kopfende der Halle befindet sich das von dem Künstler Klaus Armbruster erschaffene 16 mal 5 Meter große und aus 81 einzelnen Tafelbildern bestehende Gesamt-Triptychon „Die Städte sind für dich gebaut“. Die ausgewählten Motive zeigen die Menschen sowie die alte und neue Arbeits- und Lebenswelt im Ruhrgebiet.

Von der Vielzahl der in diesem Geschoss ursprünglich vorhandenen Vorrichtungen wurden an beiden Stirnseiten Sauger und Kompressoren erhalten und szenisch in das geplante Nutzungskonzept eingebunden. Insgesamt sind 3 Sauger und 2 Kompressoren an ihren Originalstandorten verblieben und wurden restauriert. Ein weiterer Kompressor wurde ins Foyer versetzt. Neue technische Komponenten wurden behutsam und additiv ergänzt. Dunkle Fliesenintarsien markieren die historischen Standorte der zurückgebauten Kompressoren und machen den Rückbau so baulich nachvollziehbar.
UNTEN: Am westlichen Kopfende der Halle befindet sich das von dem Künstler Klaus Armbruster erschaffene 16 mal 5 Meter große und aus 81 einzelnen Tafelbildern bestehende Gesamt-Triptychon „Die Städte sind für dich gebaut“. Die ausgewählten Motive zeigen die Menschen sowie die alte und neue Arbeits- und Lebenswelt im Ruhrgebiet.

Triptichon von Klaus Armbruster
Veranstaltung

OBEN: Auch die in den Nebenräumen stehenden, gut einsehbaren Schalt- und Anzeigetafeln blieben samt den dazugehörigen Schaltpulten erhalten.

Bestuhlungsvariante Auditorium
Bestuhlungsvariante Bankett

OBEN: Auch die in den Nebenräumen stehenden, gut einsehbaren Schalt- und Anzeigetafeln blieben samt den dazugehörigen Schaltpulten erhalten.
LINKS: Bestuhlungsvarianten

Mit der GRAND HALL steht eine multifunktionale Eventlocation im Ruhrgebiet zur Verfügung, die allen Ansprüchen an eine hochmoderne Veranstaltungshalle gerecht wird. Veranstalter dürfen sich auf tageslicht-durchflutete, barrierefrei zugängliche Veranstaltungsräume freuen, die unter den Aspekten nachhaltiger Bauweise behutsam und denkmalgerecht saniert wurden.
Nutzerorientierte Veranstaltungsräume von 25 – 4.000 m² Nutzfläche können durch Zusammenlegung oder Teilung miteinander kombiniert werden.

OBEN: Bestuhlungsvarianten
Mit der GRAND HALL steht eine multifunktionale Eventlocation im Ruhrgebiet zur Verfügung, die allen Ansprüchen an eine hochmoderne Veranstaltungshalle gerecht wird. Veranstalter dürfen sich auf tageslicht-durchflutete, barrierefrei zugängliche Veranstaltungsräume freuen, die unter den Aspekten nachhaltiger Bauweise behutsam und denkmalgerecht saniert wurden.
Nutzerorientierte Veranstaltungsräume von 25 – 4.000 m² Nutzfläche können durch Zusammenlegung oder Teilung miteinander kombiniert werden.

Eingangsbereich – I-Kultur hinter Glas
Bar/Lounge
Bar/Lounge
I-Kultur hinter Glas

Das Erdgeschoss (Foyer, Lobby, Lounge) der Halle ist das „Reich der Maschinisten“, das Herz der Industriekultur geblieben. Der fehlende Tageslichteinfall, die im Vergleich zum Obergeschoss (Veranstaltungshalle) geringere Raumhöhe, die „Unordnung“ der unterschiedlich dimensionierten und positionierten Stützen, die ausschließlich den Vorgaben und Lasten aus dem OG folgen, prägen das Raumerlebnis.
Mit dem in einem Teilbereich vollständigen Erhalt zentraler Maschinen- und Technikkomponenten bleibt hier „I-(ndustrie) Kultur“ hinter Glas erlebbar.
Aus dem eher dunklen und differenziert wahrgenommenen Erdgeschoss betritt der Besucher über die neu eingestellte einläufige Treppe das Obergeschoss.
LINKS: Foyer mit Kompressor.
Im Hintergrund: I-Kultur hinter Glas. Der Club-Bereich grenzt mit 460m² direkt an das Eingangsfoyer und bietet Platz für ca. 600 Personen.
UNTEN: Grundriss Erdgeschoss.


OBEN: Foyer mit Kompressor. Im Hintergrund: I-Kultur hinter Glas. Der Club-Bereich grenzt mit 460m² direkt an das Eingangsfoyer und bietet Platz für ca. 600 Personen.
Das Erdgeschoss (Foyer, Lobby, Lounge) der Halle ist das „Reich der Maschinisten“, das Herz der Industriekultur geblieben. Der fehlende Tageslichteinfall, die im Vergleich zum Obergeschoss (Veranstaltungshalle) geringere Raumhöhe, die „Unordnung“ der unterschiedlich dimensionierten und positionierten Stützen, die ausschließlich den Vorgaben und Lasten aus dem OG folgen, prägen das Raumerlebnis.
Mit dem in einem Teilbereich vollständigen Erhalt zentraler Maschinen- und Technikkomponenten bleibt hier „I-(ndustrie) Kultur“ hinter Glas erlebbar.
Aus dem eher dunklen und differenziert wahrgenommenen Erdgeschoss betritt der Besucher über die neu eingestellte einläufige Treppe das Obergeschoss.
UNTEN: Treppe zum OG.

Treppe zum OG
Erdgeschoss

GRAND HALL ZOLLVEREIN

ORT:  Essen
AUFGABE:  Umnutzung
AUFTRAGGEBER:   Convention Hall GbR
VERGABEFORM:  Privatauftrag
TYPOLOGIE:  Industriekultur [IKU]
JAHR:  2014-17
BGF:  5.600 m²
BRI:  k.A.
BAUWERKSKOSTEN:  7,3 Mio.€
STATUS:  realisiert
FOTOS:  Grand Hall Zollverein; Linus Lintner


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aus WAZ Online vom 06.05.2016

Lageplan

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