Vorbote für die Zukunft
Zwischen zwei mächtigen Speichergebäuden im Dortmunder Hafen sollte der vorhandene Freiraum neu interpretiert werden. „Der Strand am Hafen“ war das uns vom Bauherren vorgegebene Planungsziel.
Gerahmt durch die Giebelfassaden der Speicher und die neue gestaltete „hölzerne Wand“ zur Speicherstraße öffnete sich das Solendo eindeutig zum Hafen, zum Wasser, zum denkmalgeschützten Hafenamt und den nahegelegenen Produktionsstätten.
Gastronomische Angebote wurden auf einem differenziert gestalteten Holzpodest angeboten, dass sich zum Strand und zum Wasser abstaffelte. Der Übergang vom Holzdeck zum Sandstrand erfolgte spielerisch, der Strand entwickelte sich weiter entlang der Speichergebäude und bot unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten. Die notwendigen Nebennutzungen wurden in den Speichergebäuden angeordnet.
Es war ein besonderer Ort am Dortmunder Hafen!


Das Solendo war über viele Jahre einer der beliebtesten Freizeitorte in Dortmund und die letzten Erinnerungen an die Strandbar im Hafen sind fast verschwunden. Ein Erhalt bzw. eine Wiedereröffnung des Solendo im Rahmen der Planungen für das Hafenquartier 21 war nicht zu erwarten.
Aber es entsteht Neues.
Das Solendo war wohl der erste Vorbote für die neue Zukunft an der Speicherstraße, die zu einem Zentrum für Digital- und Kreativwirtschaft und Gastronomie werden sollte. Mit unserem Projekt Heimathafen, direkt gegenüber des ehemaligen Solendos, startete das erste Hochbauprojekt im "Integrierten Handlungskonzept Dortmund Nordstadt". Es läutete gleichzeitig die Hafenentwicklung-Speicherstraße Süd ein.


SOLENDO
ORT: | Dortmund |
AUFGABE: | Neubau |
AUFTRAGGEBER: | Buschmann Lang GbR |
VERGABEFORM: | privat |
TYPOLOGIE: | Freizeit [FRZ] |
JAHR: | 2005 |
FASSADENFLÄCHE: | k.A. |
BRI: | k.A. |
BAUWERKSKOSTEN: | k.A. |
STATUS: | realisiert |
