Zu unseren besonderen Projekten aus der Zeit von „Heinrich + Wörner“ gehören das Solarthermalbad Bad Sassendorf, das Schulzentrum Leopoldshöhe in Bielefeld und die Fabrikation mit Verwaltung der Firma Taprogge in Wetter (Ruhr) aus den 70er Jahren. Ebenso die Alte Steinwache in Dortmund, die Stadthalle Soest und die Fabrikation mit Verwaltung der Firma Bleistahl aus den 80er Jahren.

Aus den 90er Jahren liegen uns die Fachhochschule Bocholt, die Postbank Dortmund, das Audimax der Universität Dortmund und das Max-Planck-Institut in Dortmund besonders am Herzen.

Nach 2000 sehen wir u.a. die Pfarrheime Liebfrauen in Holzwickede und St. Petri in Geseke, sowie das Laborgebäude ZMMK in Köln (ARGE Heinrich Wörner stegepartner) als besondere Projekte an.

St. Petri Geseke

Zu den besonderen Projekten aus der Zeit von „Ramsfjell Architekten“ (1999 – 2005) gehören das Colosseum Theater Essen (II. BA, 2000), die Gebläsehalle (RuhrTriennale 2002) im Landschaftspark Duisburg-Nord, sowie das Theater im Freihafen Hamburg („König der Löwen“ 2003), dass wir gemeinsam mit Klaus Latuske (Hamburg) realisiert haben.

 

Gebläsehallen im LPDN

Das „Bauen im Bestand“ nimmt in unserer Arbeit seit dem Jahr 2000 einen zunehmenden Stellenwert ein. Der Sanierungsbedarf des Gebäudebestands -sowohl baulich/konstruktiv, als auch energetisch- ist enorm. Umnutzungen, Erweiterungen, sowie energetische Ertüchtigungen (z.B. Rathaus Hamm, Fachhochschule Dortmund, Gesamtschule Wulfen, Sekundarschule Wetter/Ruhr) stellen heute einen wesentlichen Teil unseres architektonischen Wirkens dar.

Zudem bieten im jahrzehntelang industriell geprägten Ruhrgebiet eine Vielzahl (denkmalgeschützter) und mit einer Nachnutzung zu belebende Gebäude ein enormes Potenzial. Wir sehen hier neben dem Colosseum Theater Essen und der Duisburger Gebläsehalle auch den Bahnhof Soest (2012), die Maschinenfabrik Hesse & Jäger (Lüdenscheid, 2014), sowie die Umnutzung der Kompressorenhalle nebst Schalthaus auf dem Welterbe Zollverein (2017), als besondere Projekte an.

Qualitätvolle Architektur muss ökonomische, konstruktive und funktionale Anforderungen erfüllen. Aus diesen Anforderungen und scheinbaren Zwängen entstehen gute und kluge Lösungen. Wenn dann noch etwas, dass man mit dem Attribut „Baukunst“ bezeichnet dazukommt, dann können wir uns in unserem Beruf glücklich schätzen. Wir streben nach diesem „Glück“ und es gelingt uns immer wieder –bei kleinen, wie bei großen Bauaufgaben- Bauherren und Planungspartner als Gleichgesinnte zu finden. Gute Architektur muss nicht mehr kosten … sie erfordert manchmal nur Mut und Leidenschaft bei allen Beteiligten.

Allen Partnern und Mitarbeitern, die unser Büro seit 1972 begleitet haben, danken wir für ihr Engagement, ihre Kreativität und Ausdauer. Auch den Bauherren, die uns auf unserem Weg ermutigt und begleitet haben, sind wir dankbar.

 

Gehen wir es an, es bleibt viel zu tun.     GLUECK AUF!

 

Gunnar Ramsfjell im März 2017

 

Bürobroschüre >>Bauen im Bestand<<